Molekularer Maschinenbau mit DNA

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Können molekulare Maschinen und Motoren erzeugt werden? Und warum sollen Katalysatoren möglichst robust und aktiv sein? Um diese und viele andere Fragen dreht sich die Wissenschafts-Matinee am Sonntagvormittag, bei der bekannte Wissenschaftler/-innen ihre Arbeit einem bunt gemischten, nichtwissenschaftlichen Publikum vorstellen.

Datum: Sonntag, 30. Oktober 2016, 11:00
Vortrag: Molekularer Maschinenbau mit DNA
Sprecher: Prof. Hendrik Dietz, Experimentelle Biophysik, TUM

Prof. Hendrik Dietz hat an der LMU in Physik diplomiert und anschließend an der TUM auf dem Gebiet der Biophysik promoviert. Nach einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt an der Harvard Medical School kehrte er 2009 als außerordentlicher Professor an die TUM zurück. Für seine Forschung erhielt Dietz mehrere Preise, u.a den Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Das Erschaffen von künstlichen molekularen Maschinen und Motoren ist eine wichtige ungelöste Herausforderung. Solche Maschinen könnten vielerlei Anwendungen finden, angefangen von Enzym-artiger chemischer Synthese bis zum Antrieb für nanoskalige Drug-Delivery Vehikel. Ein zentrales Hindernis ist dabei die Schwierigkeit, ausreichend komplexe molekulare Strukturen zu konstruieren. Es gilt Wege zu finden, immer raffiniertere molekulare Strukturen zu erzeugen, um letztlich molekulare Maschinen zu konstruieren. Mithilfe von DNA als programmierbarem Konstruktionsmaterial können zunehmend komplexere Objekte erzeugt werden.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Eine Übersicht über weitere Vorträge finden Sie hier: www.ias.tum.de/events/nachbarn/ 

Veranstaltungsort:
Auditorium, TUM Institute for Advanced Study, Lichtenbergstrasse 2 a, 85748 GarchingTel +49.89.289.10550

Anfahrt:
U6 Garching Forschungszentrum | Bus 230 (aus Ismaning) / 690 (aus Neufahrn) | A9 Ausfahrt „Garching Nord"

Anfahrtsbeschreibung